Arcus senilis, auch bekannt als Gerontoxon, bezieht sich auf eine weiße oder graue Ringbildung, die sich um die Iris des Auges herum entwickelt. Es tritt am häufigsten bei älteren Menschen auf und ist normalerweise kein Grund zur Sorge. Hier sind einige Informationen zu Arcus senilis:
Erscheinungsbild: Arcus senilis präsentiert sich als ein halbmondförmiger, fettiger weißer oder grauer Ring, der sich um den äußeren Rand der Iris herum bildet. Der Ring kann manchmal auch bläulich gefärbt sein.
Ursache: Das Auftreten von Arcus senilis wird oft mit dem Alter in Verbindung gebracht, daher der Name "senilis" (lateinisch für "alt"). Es wird angenommen, dass sich Fette und Lipide im Auge im Laufe der Zeit ablagern und den Ring bilden. Arcus senilis kann auch durch genetische Faktoren beeinflusst werden.
Symptome: Arcus senilis verursacht normalerweise keine Symptome und hat keinen Einfluss auf das Sehvermögen oder die Augengesundheit. Es kann jedoch die Sichtbarkeit der Iris beeinträchtigen und das Auge trüb aussehen lassen.
Risikofaktoren: Arcus senilis tritt häufiger bei Menschen über 50 Jahren auf. Es wird angenommen, dass genetische Faktoren auch eine Rolle spielen, da es in einigen Familien häufiger vorkommt. Rauchen und hohe Cholesterinwerte können das Risiko für Arcus senilis erhöhen.
Diagnose und Behandlung: Arcus senilis kann leicht von einem Augenarzt diagnostiziert werden, indem er das Auge untersucht. Es sind normalerweise keine spezifischen Behandlungen erforderlich, da Arcus senilis in der Regel keinen Einfluss auf die Augengesundheit hat. Wenn jedoch bei jüngeren Menschen oder Menschen mit familiärer Hyperlipidämie Arcus senilis auftritt, sollten weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um mögliche Fettstoffwechselstörungen auszuschließen.
Abgrenzung zu anderen Augenerkrankungen: Obwohl Arcus senilis in der Regel kein Grund zur Besorgnis ist, sollte es nicht mit einem anderen Zustand namens Arcus juvenilis verwechselt werden, der in jungen Jahren auftreten und mit hohen Cholesterinwerten und Fettstoffwechselstörungen in Verbindung gebracht werden kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen nur allgemeiner Natur sind. Bei Fragen oder Bedenken sollten Sie immer einen qualifizierten Augenarzt konsultieren.
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